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Strasse zwischen den Bergen |
Am
letzten Wochenende sind wir mit Brenda und noch zwei irgendwie
verwandten Cousins oder so (von denen einer ernsthafte Aehnlichkeiten
mit Thomas Anders hat!) nach Mejia und Mollendo gefahren. Das sind
zwei kleinere Orte, die an der Kueste liegen. Leider hatte ich mir am
Freitag einen so dicken Sonnenbrand geholt, dass ich den ganzen
Samstag, bei knallender Sonne, ein langaermeliges Shirt tragen
musste, damit der Sonnenbrand nicht noch schlimmer wird. Dabei sass
ich grade Mal 20 Minuten in der Sonne! Um zum Meer zu kommen, mussten
wir erstmal durch die Berge fahren. Heikle Angelegenheit, teilweise
ging's echt tief runter. Zwischendurch standen immer mal wieder
Strassenschilder, die vor Alpacas gewarnt haben, leider habe ich kein
Foto machen koennen. Zuerst sind wir in einem Ort gewesen, der
inmitten der vielen braun roetlichen Bergen wie eine Oase wirkte.
Dort wird viel Zucker, Reis und Knoblauch angebaut. Es gab ganze
Laster voll mit Knoblauch Saecken beladen.
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Auto stecken geblieben! |
Von dort aus ging es
weiter Richtung Meer, aber vorher wollten wir uns noch kurz die
Lagunen von Meija angucken. Aus "kurz" wurde dann nichts,
denn wir sind mit dem Auto auf einem sandigen Weg zu den
verschiedenen Lagunen (drei Stueck an der Zahl) gefahren und
teilweise war der Sand recht fein. Auf dem Rueckweg ist dann
passiert, was passieren musste. Das Auto ist stecken geblieben. Nach
einer Stunde, viel Geschaufle, Geschwitze und Geschiebe, ging es dann
zum Glueck weiter. Obwohl es lange Zeit danach aussah, dass wir gar
nicht mehr weiter kommen wuerden. Als wie dann Stoecker und eine
Fussmatte unter die Raeder gelegt und alle geschoben haben, hat's
aber geklappt!
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KAKERLAKE!! |
Das war ein kleines Abenteuer fuer sich und hat
unseren zeitlichen Plan ganz schoen durcheinander gebracht. Die
anderen mussten schnell wieder zurueck nach Arequipa und so wurden
Marie und ich in Mollendo beim Hotel abgesetzt und ich habe den
grossen Fehler begangen ein weiteres Nationalgericht zu probieren:
Ceviche. Roher Fisch, der lange in Zitronensaft badet, und dazu eine
Peruanische Kartoffel, Zwiebeln und ein bisschen
geroesteter Mais.
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Strand in Mollendo |
Nicht
so mein Geschmack, aber probieren geht ueber studieren. Am
spaeten Nachmittag sind wir dann zum Strand gegangen und die Wellen
waren echt riesig. Wir haben dort ein bisschen gesessen und die
Fuesse ins Wasser gesteckt. Zum Glueck haben wir in dem kleinen Ort
noch ein Eisladen gefunden, der leckeren frischen Saft gemacht hat.
Immerhin etwas Gutes im Magen :)
Am
naechsten Morgen haben wir den Tag ganz ruhig angehen lassen und
nachdem wir uns noch einen Saft gegoennt haben, sind wir wieder zum
Strand. Dieses Mal bin ich auch baden gegangen und es hat wirklich
Spass gemacht mit den grossen Wellen, aber man musste schon
aufpassen. Abends ging es dann mit einem Bus zurueck. Da war mir auch
ein bisschen mulmig, aber der Busfahrer ist ganz vorsichtig gefahren.
Zuhause
angekommen, haette ich sehr gerne geduscht. Das Problem war, dass
Brenda nicht da war, und dass am Samstag unsere Handtuecher gewaschen
wurden und im Haus lagen. Also Sand abmachen und schlafen gehen.
Ploetzlich gab's einen Knall und all unser Licht war aus. Zum Glueck
dauerte der Stromausfall nur ein paar Minuten und jetzt habe ich mich
schon dran gewoehnt, dass das ab und zu mal vorkommt. Bis bald!
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"Oase" mit Fussballfeld
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Ganz grosse Wellen |
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