Liiiima

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Wednesday, March 21, 2012

Strand-Wochenende mit Marie


Strasse zwischen den Bergen
Am letzten Wochenende sind wir mit Brenda und noch zwei irgendwie verwandten Cousins oder so (von denen einer ernsthafte Aehnlichkeiten mit Thomas Anders hat!) nach Mejia und Mollendo gefahren. Das sind zwei kleinere Orte, die an der Kueste liegen. Leider hatte ich mir am Freitag einen so dicken Sonnenbrand geholt, dass ich den ganzen Samstag, bei knallender Sonne, ein langaermeliges Shirt tragen musste, damit der Sonnenbrand nicht noch schlimmer wird. Dabei sass ich grade Mal 20 Minuten in der Sonne! Um zum Meer zu kommen, mussten wir erstmal durch die Berge fahren. Heikle Angelegenheit, teilweise ging's echt tief runter. Zwischendurch standen immer mal wieder Strassenschilder, die vor Alpacas gewarnt haben, leider habe ich kein Foto machen koennen. Zuerst sind wir in einem Ort gewesen, der inmitten der vielen braun roetlichen Bergen wie eine Oase wirkte. Dort wird viel Zucker, Reis und Knoblauch angebaut. Es gab ganze Laster voll mit Knoblauch Saecken beladen.
Auto stecken geblieben!
Von dort aus ging es weiter Richtung Meer, aber vorher wollten wir uns noch kurz die Lagunen von Meija angucken. Aus "kurz" wurde dann nichts, denn wir sind mit dem Auto auf einem sandigen Weg zu den verschiedenen Lagunen (drei Stueck an der Zahl) gefahren und teilweise war der Sand recht fein. Auf dem Rueckweg ist dann passiert, was passieren musste. Das Auto ist stecken geblieben. Nach einer Stunde, viel Geschaufle, Geschwitze und Geschiebe, ging es dann zum Glueck weiter. Obwohl es lange Zeit danach aussah, dass wir gar nicht mehr weiter kommen wuerden. Als wie dann Stoecker und eine Fussmatte unter die Raeder gelegt und alle geschoben haben, hat's aber geklappt!
KAKERLAKE!!
Das war ein kleines Abenteuer fuer sich und hat unseren zeitlichen Plan ganz schoen durcheinander gebracht. Die anderen mussten schnell wieder zurueck nach Arequipa und so wurden Marie und ich in Mollendo beim Hotel abgesetzt und ich habe den grossen Fehler begangen ein weiteres Nationalgericht zu probieren: Ceviche. Roher Fisch, der lange in Zitronensaft badet, und dazu eine Peruanische Kartoffel, Zwiebeln und ein bisschen geroesteter Mais.
Strand in Mollendo
Nicht so mein Geschmack, aber probieren geht ueber studieren. Am spaeten Nachmittag sind wir dann zum Strand gegangen und die Wellen waren echt riesig. Wir haben dort ein bisschen gesessen und die Fuesse ins Wasser gesteckt. Zum Glueck haben wir in dem kleinen Ort noch ein Eisladen gefunden, der leckeren frischen Saft gemacht hat. Immerhin etwas Gutes im Magen :)
Am naechsten Morgen haben wir den Tag ganz ruhig angehen lassen und nachdem wir uns noch einen Saft gegoennt haben, sind wir wieder zum Strand. Dieses Mal bin ich auch baden gegangen und es hat wirklich Spass gemacht mit den grossen Wellen, aber man musste schon aufpassen. Abends ging es dann mit einem Bus zurueck. Da war mir auch ein bisschen mulmig, aber der Busfahrer ist ganz vorsichtig gefahren.
Zuhause angekommen, haette ich sehr gerne geduscht. Das Problem war, dass Brenda nicht da war, und dass am Samstag unsere Handtuecher gewaschen wurden und im Haus lagen. Also Sand abmachen und schlafen gehen. Ploetzlich gab's einen Knall und all unser Licht war aus. Zum Glueck dauerte der Stromausfall nur ein paar Minuten und jetzt habe ich mich schon dran gewoehnt, dass das ab und zu mal vorkommt. Bis bald!
"Oase" mit Fussballfeld
Ganz grosse Wellen


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